Für Unternehmen.

Finanzmodelle für Unternehmen

Finanzmodelle sind bei Investoren und bei manchen Großunternehmen übliche Werkzeuge, die häufig zum Treffen von Strategie- und Investitionsentscheidung sowie zur Bewertung von Beteiligungen genutzt werden. Durch die Ermittlung von Kennzahlen, wie z.B. der erwarteten Rendite verschiedener Handlungsoptionen, machen sie diese vergleichbar. In M&A-Transaktionen werden Finanzmodelle routinemäßig zur Ermittlung des Kaufpreises für ein Unternehmen eingesetzt.

Typischerweise bilden sie detailliert die erwarteten (und historischen) Zahlungsströme eines Unternehmens, einer Transaktion oder eines Projekts ab. Dabei können verschiedene operative Szenarien und Finanzierungsformen abgebildet werden, sowie Risiken und Chancen via Sensitivitätsanalyse ermittelt werden.

Zahlen lügen nicht, sagt man. Finanzmodelle können in unternehmensinternen Diskussionen die Emotionen aus Entscheidungsprozessen herausnehmen und diese auf eine nüchterne, objektive Basis stellen. Finanzmodelle sorgen für Transparenz und klare Kommunikation zwischen den an einem Projekt beteiligten Parteien.

Anwendungsbeispiele

Im Rahmen von Transaktionen werden Finanzmodelle häufig für die folgenden Zwecke verwendet: 

  • Ermittlung des Kaufpreises: Finanzmodelle sind in komplexeren M&A-Transaktionen notwendig, um den Wert eines Unternehmens oder Projekts auf Basis von sorgfältig ermittelten Annahmen zu ermitteln (sowohl auf der Käufer- und der Verkäuferseite). Hierbei entwickelt der Käufer typischerweise einen eigenen Buyside Business Plan auf Basis eines vom Verkäufer vorgeschlagenen und in einem Finanzmodell dargestellten Geschäftsplans (Sellside Business Plan). Dies vereinfacht die Kommunikation zwischen den Parteien;
  • Szenarioanalyse: Wie sieht der Base Case der Transaktion aus, und wie würde ein positives und ein negatives Szenario aussehen? Was sind die Auswirkung dieser Outcomes auf das Unternehmen? So kann das Risikoprofil einer Transaktion ermittelt und entsprechend bepreist werden;
  • Fundraising: Eigenkapitalinvestoren erwarten von Unternehmen oft die Präsentation eines ausgearbeiteten Business Plans, der es dem Investor ermöglicht, einen klaren Investment Case zu entwickeln. Ein gutes Finanzmodell macht einen Business Plan fassbar und leiht ihm Kredibilität. In größeren Transaktionen erwarten auch Fremdkapitalgeber wie Banken die Präsentation eines Lender Models;
  • Management-Incentivierung: Ein Finanzmodell kann dabei helfen, die Entlohnung der Unternehmensführung direkt an den Erfolg einer Transaktion (oder eines anderen Projekts) zu koppeln. Das Modell hilft bei der Kalibrierung von Incentive-Plänen und Management-Beteiligungen (LTIP, MIP, Ratchet-Mechanismen, etc.);
  • Monitoring: Finanzmodelle können genutzt werden, um die Entwicklung eines Investitionsprojekts zu verfolgen und die tatsächliche mit der erwarteten Entwicklung des Projekts vergleichen. So kann das Unternehmen eventuelle Schwachstellen (oder Stärken) identifizieren, das Projekt dementsprechend optimieren und sich weiterentwickeln.

 

Außerhalb von Transaktionen sind Finanzmodelle ebenfalls nützlich:

  • Strategische Entscheidungen: Finanzmodelle können das Geschäftsmodell eines Unternehmens visualisieren (auch grafisch) und verschiedene Handlungsoptionen durch die Ermittlung von finanziellen Kennzahlen, wie z.B. der erwarteten Eigenkapitalrendite, objektiv vergleichbar machen. Modelle helfen Unternehmen sich auf die Projekte zu konzentrieren, die finanziell am vielversprechendsten sind;
  • Optimierung des Geschäftsmodells: Mithilfe eines Finanzmodells kann ein Unternehmen gezielt seine Kostenstruktur, Preisstrategie und Ressourcenallokation und somit seine Profitabilität optimieren;
  • Langfristige Unternehmensplanung: Ein gutes Finanzmodell kann Vorhersagen über die zukünftige finanzielle Entwicklung eines Unternehmens auf Basis von getroffenen Annahmen ermöglichen. Dies unterstützt die Unternehmensleitung bei der systematischen Planung von Geschäftsplänen, Budgets und Unternehmenszielen;
  • Covenant Compliance: In einem Finanzmodell können z.B. die mit Fremdkapitalgebern getroffenen Vereinbarungen (z.B. die Einhaltung finanzieller KPIs) regelmäßig ermittelt und somit überwacht werden. Dies hilft der Finanzabteilung eines Unternehmens dabei, Kreditlinien optimal zu nutzen und ungewollte Situationen zu vermeiden. Zudem erleichtert das Modell die transparente Kommunikation mit Banken;
  • Unternehmensbewertung: Finanzmodelle können für die Gesellschafter und die Führung eines Unternehmens dessen momentanen Wert und die erwartete Wertentwicklung ermitteln (und das ohne Börsennotierung). Dies hilft Entscheidern dabei, die Marktposition des Unternehmens zu verstehen und sich auf zukünftige Finanzierungs- und Transaktionsentscheidungen vorzubereiten (Fusionen und andere M&A-Transaktionen, inkl. Verkauf des Unternehmens). Gleiches gilt für die systematische Bewertung von Unternehmensbeteiligungen und Tochterunternehmen.

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